Polyphenylenether PPE


Material	Polyphenylenether
Kurzbezeichnung	PPE

Gefügestruktur	amorph
Dichte	1,05 - 1,1 g/cm³
Thermische, optische, mechanische Eigenschaften	Hart, steif, günstiges Gleit- und Abriebverhalten, hohe Wärmeformbeständigkeit, niedrige Wasseraufnahme, hohe Kratzfestigkeit, gesundheitlich unbedenklich
Chemische Eigenschaften
beständig gegen	Säuren, Laugen, Alkohol, Fette, Öle
nicht beständig gegen	Benzol, chlorierte Kohlenwasserstoffe
Materialerkennung	Schwer aufflammbar, die Flamme erlischt nach Entfernen der Lichtquelle, tropft nicht, rußende, leuchtende Flamme, stechender Geruch, PPE ist nicht durchsichtig
Zylindertemperaturen
Flansch	40-60°C/50°C
MH1	240-280°C/250°C
MH2	280-300°C/280°C
MH3	280-300°C/280°C
MH4	280-300°C/280°C
DH	280-300°C/280°C
Schmelzetemperatur	270-290°C
Zylinder - Absenktemperatur	200°C
Einspritzdruck	1000-1400 bar
Nachdruckhöhe und Nachdruckzeit	40-60% des Spritzdrucks
Staudruck	30-100 bar
Einspritzgeschwindigkeit	Spritzlinge mit langen Fließwegen erfordern ein hohe Einspritzgeschwindigkeit. In diesen Fällen ist jedoch für eine ausreichende Werkzeugentlüftung zu sorgen
Schneckendrehzahl	Mittlere Schneckendrehzahlen. Maximale Umfangsgeschwindigkeit 0,6 m/s
Empfohlener min. und max. Dosierweg	0,5 - 3,5 D Dosierweg kann ausgenutzt werden
Restmassepolster	3 - 6 mm, je nach Dosierweg und Schneckendurchmesser
Vortrocknen	2h bei 110°C
Wiederverarbeitung	Wenn das Material nicht thermisch geschädigt ist, kann es als Regenerat wiederverarbeitet werden
Schwindung	0,8-1,5%
Anspritzen der Teile	Bei Kleinteilen Punkt-Tunnelanguß, ansonsten Stangen- oder Schirmanguß, Heißkanal
Abstellen der Maschine	Heizung ausschalten, bei geringem Schneckenstaudruck mehrmals dosieren und Zylinder leerspritzen
Zylinderausrüstung	Serienschnecke, teilweise Sondergeometrie, offene Düse, Rückstromsperre
	*) diese Temperaturprofile gelten bei Hubauslastungen zwischen 35 und 65% und bei Teilen mit einem Fließweg.Wanddicken-Verhältnis zwischen 50:1 und 100:1