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Styrol-Acrylnitril-Copolymer SAN

  Material Styrol-Acrylnitril-Copolymer  
  Kurzbezeichnung SAN  
       
  Gefügestruktur amorph  
  Dichte 1,08g/cm³  
  Thermische, optische, mechanische Eigenschaften AusgezeichneteTransparenz und hoher Glanz, hohe Steifigkeit und Härte. Gute Temperaturwechselbeständigkeit, gute Chemikalienresistenz, hohe Wärmeformbeständigkeit  
  Chemische Eigenschaften    
  beständig gegen Säuren, Laugen, gesättigte Kohlenwasserstoffe, Mineralöle, pflanzliche und tierische Fette  
  nicht beständig gegen konzentrierte Mineralsäuren, aromatische Kohlenwasserstoffe und Chlorkohlenwasserstoffe, Ester, Ether und Ketone  
  Materialerkennung SAN ist leicht entflammbar, brennt gelb leuchtend, ist sehr stark rußend und riecht typisch süßlich (Styrol)  
  Zylindertemperaturen    
  Flansch 30-50°C/50°C  
  MH1 160-180°C/180°C  
  MH2 180-230°C/210°C  
  MH3 210-260°C/240°C  
  MH4 220-260°C/240°C  
  DH 220-260°C/240°C  
  Schmelzetemperatur 220-250°C  
  Zylinder - Absenktemperatur 200°C  
  Einspritzdruck 1000-1500 bar  
  Nachdruckhöhe und Nachdruckzeit Relativ kurze Nachdruckzeit. Druckhöhe 30-60% des Einspritzdrucks  
  Staudruck 50-150 bar. Bei zu geringem Staudruck Luftverbrennungen in der Masse (graue bzw. schwarze Schlieren im Teil)  
  Einspritzgeschwindigkeit Hohe Einspritzgeschwindigkeit ist günstig um glänzende und brilliante Oberflächen, eine geringe Bindenahtmarkierung und eine hohe Bindenahtfestigkeit zu erzielen  
  Schneckendrehzahl Max. Schneckendrehzahl 0,6m/s Umfangsgeschwindigkeit, die Schneckendrehzahl sollte jedoch immer so eingestellt werden, dass der Plastifiziervorgang kurz vor Ablauf der Abkühlzeit beendet wird. Das erforderliche Schneckendrehmoment ist mittel.  
  Empfohlener min. und max. Dosierweg 0,5 - 4,0 D Dosierweg kann ausgenützt werden  
  Restmassepolster 2 - 8mm, je nach Dosierweg und Schneckendurchmesser  
  Vortrocknen Unter ungünstigen Lager- und Transportbedingugen kann SAN Feuchtigkeit aufnhéhmen. Bei der Verarbeitung können dadurch Schlieren, Streifen oder Bläschen an der Oberfläche des Teils auftreten.  
  Wiederverarbeitung Wenn das Material vorher nicht thermisch geschädigt wurde, kann der Neuware bis zu 30% Regranulat zugegeben werden. Für Teile, an die hohe Qualitätsanforderungen gestellt werden, sollte aber grundsätzlich Originalgranulat eingesetzt werden.  
  Schwindung 0,4 - 0,7%  
  Anspritzen der Teile Es können grundsätzlich alle Angussarten und Heisskanäle angewendet werden.  
  Abstellen der Maschine Es braucht kein anderer Werkstoff nachgefahren werden..  
  Zylinderausrüstung Serienschnecke, offene Düse, Rückstromsperre  
    *) diese Temperaturprofile gelten bei Hubauslastungen zwischen 35 und 65% und bei Teilen mit einem Fließweg.Wanddicken-Verhältnis zwischen 50:1 und 100:1